Hyaluronsäuren, AHA’s, BHA’s und Co – die Beautywelt kann einem schon manchmal Komplex vorkommen. Hat man dann Jahre später endlich den Dreh raus und die passenden Produkte für sich gefunden, wird wieder etwas Neues auf den Markt gebracht. Es wird probiert und studiert und man plant ein weiteres Lieblingsprodukt in die Routine ein. Während der Schwangerschaft ist das Probieren verschiedenster Cremen und Öle allerdings nicht optimal, da man leichter zu allergischen Hautreaktionen neigen kann als üblich. Für Schwangere gilt es dann oft, den Mittelweg zu finden; eine Kombination aus entspannenden Treatments und einem reichhaltigen Hautpflegeprogramm ist hier das Zauberwort. Von Reflexzonen-Massagen, über sensitive Produkte und warum die Aromaöltherapie nicht so optimal ist; diese Punkte sollten Schwangere beachten.
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1 Mit der Haut vertraut machen
Dass die Haut während der Schwangerschaft verrückt spielen kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Hormonell bedingte Akne ist eine bekannte Hautunreinheit, mit der sich viele Schwangere während der Schwangerschaft herumplagen müssen. Der Stoffwechsel nimmt zu und die Talgproduktion schießt in die Höhe, was den Teint schnell ölig erscheinen lassen kann. Damit bist du allerdings nicht alleine. Was du allerdings gegen Hautunreinheiten vor der Schwangerschaft benutzt hast, kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weiterverwenden. Oft sind die Produkte zu hoch konzentriert und auf die Inhaltsstoffe muss man umso mehr achten. Sensitive Produkte sind oft der sichere Weg, speziell dann, wenn die Haut aufgrund von Hormonbeeinflussung etwas unbeständiger ist. Grundsätzlich ist es aber besser, Hautunreinheiten vorab mit einem Dermatologen zu besprechen, damit man möglichst schnell wieder eine passende Pflegeroutine für sich findet.
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2 Die Beauty-Routine ändern
Während der Schwangerschaft ist es gut, die Beauty-Routine so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn du bisher auf Produkte mit Salizylsäure, Vitamin C-Gehalt oder Glykolsäure zurückgegriffen hast, dann solltest du einen gewissen Prozentgehalt nicht überschreiten. Welcher Prozentsatz konkret am besten für Schwangere ist, ist noch unbekannt und wurde bis dato noch nicht getestet. Man geht allerdings davon aus, dass Produkte mit einem Salizylsäuregehalt von weniger als zwei Prozent und Fruchtsäuren mit weniger als zehn Prozent, sicher weiterhin verwendet werden können.
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3 Aromatherapie, ja oder nein?
Bist du ein Fan von Pflegeprodukten auf Pflanzenbasis? Dann, umso besser, denn diese kannst du, bis auf ein paar Ausnahmen, problemlos weiterhin verwenden. Solange dein Geruchssinn nicht negativ beeinflusst wird und deine Haut keinerlei allergische Reaktionen zeigt, ist es gut. Wenn Öle allerdings ganz oben auf deiner Liste stehen, dann gilt vorab abzuklären, welche du verwendest und ob sie eventuell vermieden werden sollten. Bekanntlich sollte man von ätherischen Ölen wie Rosmarin Abstand nehmen, da diese sehr hoch in Konzentration sind, und einige ihrer Eigenschaften die Entwicklung des Fötus negativ beeinflussen können. Am sichersten ist es, sämtliche Aromaöltherapien zu vermeiden, zumindest dann, wenn man sich unsicher ist. Sollten dich Aromaölmassagen entspannen und du möchtest nicht ganz darauf verzichten, dann vereinbare dir einen Termin mit deinem Arzt des Vertrauens und kläre ab, ob sanftere, niedrigeren Konzentrationen eine Option sind.
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4 Entspannende Massage
Während der Schwangerschaft musst du keineswegs auf deine liebsten Treatments verzichten. Eine Massage bietet einige Vorteile und kann Mutter und Baby während der Schwangerschaft besonders guttun. Dabei können sich Muskeln im Rücken und Nackenbereich entspannen, die während der Schwangerschaft besonders verspannt sein können. Die Reflexzonen-Massage ist für ihre Druckpunktetechnik bekannt, die an Händen und Fusssohlen eingesetzt wird, um Organe und Gewebe im Körpe r zu stimulieren. Eine Reflexzonen-Massage kann zum Beispiel Bluthochdruck und Schlaflosigkeit entgegenwirken und sorgt zudem noch für maximale Entspannung. Es gibt allerdings noch weitere Massagen, die für Schwangere geeignet sind und die findest du hier.
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5 Ganz wichtig: Sonnenschutz
Die Haut während der Schwangerschaft ist empfindlicher als üblich. Daher ist es besonders wichtig, sich so wenig UV-Strahlen wie möglich auszusetzen. Das heißt allerdings nicht, dass die Sonne komplett gemieden werden muss. Vorsichtig sollte man aber im ersten Trimester sein und daher möglich oft den Schatten aufsuchen. Eine Sonnencreme mit SPF 30-50 eignet sich hier am besten und sollte insbesondere im Urlaub, alle zwei Stunden aufgetragen werden. Auf welche Inhaltsstoffe sollte man besonders achten? Sonnenschutz mit Mineralfilter, wie z. B. Zinkoxid oder Titanoxid, sorgen dafür, dass die Sonnencreme an der Hautoberfläche haften bleibt.
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