Seit Monaten arbeitest du fleißig an deiner Wallemähne und freust dich über jeden Zentimeter an Wuchs. Dann entdeckst du den Spliss und du weißt, es dauert nicht mehr lange, bis du wieder zur Schere greifen musst. Dieses Gefühl kennen wir leider nur zu gut. Um den Spliss kommt man leider nicht herum – jeden von uns hat es mindestens einmal erwischt. Die Auslöser sind allerdings bekannt: Glätteisen, Lockenstab, die Art und Weise wie wir unser Haar nach der Dusche trocknen und sogar das Material unseres Kopfkissens sind nicht ganz unschuldig. Was man dagegen tun kann? So sehr wir unsere Friseurbesuche auch lieben, wollen wir diesmal nicht gleich zur Schere greifen. Hier sind ein paar Tipps und Tricks, wie du Spliss vermeiden kannst, damit es erst gar nicht dazu kommen kann.
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1 Was ist Spliss?
Spliss beschreibt einen Haarzustand, bei dem sich die Haarsträhne in zwei oder mehrere Fragmente teilt. Das Ergebnis sind trockene Spitzen, die ‘ausgefranst’ und dehydriert aussehen können. Zustande kommt Spliss, in dem der Haarfollikel übermäßig beansprucht wird. Schuld daran sind chemische (Haare färben, Dauerwelle) als auch mechanische Einflüsse wie Styling-Tools, die das Haar strapazieren. Wenn der Spliss dann da ist, kann man der Schere nicht entkommen und die kaputten Spitzen werden abgeschnitten. Da hilft auch leider kein Conditioner und schon gar keine Intensivkur – auch wenn es viele Haarprodukte versprechen, ist daran leider nichts wahr. Vorbeugen und verhindern kannst du den Spliss aber dennoch.
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2 Wie trocknest du dein Haar?
Dein Haar ist speziell im Nasszustand am empfindlichsten. Wie du dein Haar direkt nach einer Dusche behandelst, ist daher ausschlaggebend. Erstens: Heißes Duschen schadet nicht nur deiner Haut aber auch deinem Haar. Durch zu heißes Baden trocknen beide aus und sie verlieren an Feuchtigkeit. Deshalb ist das Eincremen danach so wichtig, da es die Haut wieder mit Feuchtigkeit versorgt. Beim Haar geht es allerdings gleich ans Handtuch und im Anschluss an den Föhn und der ist bekanntlicherweise nicht ideal. Für dem Umgang mit Handtuch gilt: Statt das nasse Haare trocken zu reiben lieber mit leichtem Druck ‘auspressen’. So wird das Haarfollikel sanft behandelt und bleibt in der Struktur geschützt.
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3 Auf die Föhntechnik kommt es an
Wir alle haben den Fehler begangen und unser nasses Haar auf voller Hitzestufe geföhnt. Passiert und ist okay. Wenn du allerdings den nervigen Spliss vermeiden willst, ist es nicht besonders gut. Am besten ist es, das Haar so lang wie möglich an der Luft zu trocknen, bevor du zum Föhn greifst. Umso trockener das Haar umso kleiner das Risiko, dass du dehydrierte Spitzen bekommst. Halbtrocken ist ideal und noch schonender ist es, die Spitzen generell beim Föhnen auszulassen.
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4 Bye-bye Glätteisen
Wenn der Frizz nicht so richtig verschwinden will, dann hilft nur mehr ein Glätteisen und das auf höchster Temperaturstufe. Obendrauf hat man es dann auch noch eilig und da bleibt keine Zeit für Extra Care. Dein erster Gedanke? Umso heißer, umso glatter und schöner das Ergebnis; da liegst du aber leider falsch. Zu heiße Styling-Tools trocknen nicht nur dein Haar aus und fördern den Spliss, sondern entziehen deiner Mähne auch das Keratin und somit den Glanz, den Samt und vieles mehr. Alles was über 180 Grad ist, lass’ lieber sein – dem Keratin zuliebe!
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5 Gute und schlechte Haarbürsten
Sie sind stylish, trendig, kommen im Handtaschenformat und jeder hat sie. Plastikbürsten gibt es wie Sand am Meer, aber sie sind eher schlecht als recht. Sie wirken elektrostatisch auf dein Haar und erhöhen noch dazu die Chancen von Haarknoten und Spliss. Halte lieber Ausschau nach Holz- oder Metallkämmen für optimale Ergebnisse. Arbeite dich von unten nach oben, um nasses Haar zu entknoten, und kämme vorsichtig anstatt zu schnell und rigoros.
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6 Wichtig: die Haarpflege-Routine
Das Beste kommt zum Schluss – die Haarpflege. Die traurige Wahrheit: Spliss kannst du wie bereits erwähnt im Nachhinein nicht rückgängig machen. Du kannst allerdings mit den richtigen Pflegeprodukten das Erscheinungsbild ein wenig beeinflussen und den Spliss etwas ‘kaschieren’. Wenn du also das nächste Mal Shampoo kaufen gehst, halte Ausschau nach intensiven und regenerierenden Haarmasken. Was dein Haar jetzt nämlich wirklich braucht, ist Feuchtigkeit und davon jede Menge.
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