Big in Japan! Es ist soweit: Die japanischen Schönheitsbehandlungen liegen 2020 nicht nur im Trend, sondern lösen auch nach und nach die koreanischen Beauty-Geheimnisse ab. In Japan wird auf Achtsamkeit gesetzt – ebenfalls einer unserer Vorsätze für das neue Jahr, der sich nachhaltig lohnt. Körper und Geist sollen sich vereinen und die Natur mit in die Behandlungen eingebunden werden. Die japanische Maniküre ist sowohl trendig als auch hilfreich. Sie verspricht bei brüchigen, beanspruchten Nägeln Pflege und Heilung. Wie sie das schafft, wollen wir im Interview mit Babetown klären. Julia und Kathi sind nämlich wahre Expertinnen, wenn es um Entspannung, wohltuende Treatments und Selflove geht.
Von Maja Dieckhoff
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1 Was ist eine Japanische Maniküre?
Diese Art der Maniküre geht auf eine jahrhundertealte Tradition zurück, bei der der Ablauf nicht verändert wurde. Kann also nur ein Kracher sein! Erst einmal werden deine Nägel ganz klassisch geschnitten und mit einer Feile präzise in die gewünschte Form gebracht. Julia erklärt weiter: „Bei der japanischen Maniküre wird eine spezielle Paste und anschließend ein Pulver in den Nagel eingearbeitet. Die Partikel der Paste legen sich in die Unebenheiten der Nageloberfläche. Die Durchblutung und somit auch das Wachstum der Nägel werden angeregt, Spliss so vorgebeugt. Abgeschlossen wird die japanische Maniküre mit dem Pulver, das in den Nagel einpoliert wird, ihn richtig zum Glänzen bringt und als Schutzfilm dient.” Die Politur besteht ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen – hauptsächlich aus Bienenwachs. Algen, Reismilch oder Kieselerde werden aber auch gerne untergemischt, um einen noch pflegenderen Effekt zu erhalten.
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2 Für wen ist sie geeignet?
Julia erzählt uns, dass einige Nägel stark unter dem Aceton, Gel, Shellac oder Acryl leiden: „Besonders geeignet ist die japanische Maniküre für strapazierte und brüchige Nägel. Wir empfehlen es auch Kundinnen, die eine Pause von ihrer Shellac- oder Gel Maniküre einlegen möchten. Ebenso geeignet ist diese Methode für Personen, die berufsbedingt keinen Nagellack tragen können und trotzdem nicht auf eine natürlich-glänzende Maniküre verzichten wollen.” Das Ergebnis sind gepflegte, perfekte Naturnägel, die gesund nachwachsen. Du kannst davon ausgehen, dass dieser Effekt drei Wochen lang hält. Kein Absplittern mehr!
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3 Vor- und Nachteile
Die Vorteile sind wohl nun ganz klar: „Eine wirkungsvolle Pflege für strapazierte Nägel und ein supergepflegter sowie natürlicher Look, der wirklich lange anhält.” Klingt alles zu schön, um wahr zu sein, oder? Wir haben uns etwas gewundert und die Expertin nach den Nachteilen gefragt: „Da die Oberfläche des Nagels poliert ist, muss die japanische Maniküre erst mal rauswachsen, um sich erneut die Nägel lackieren lassen zu können – der Lack würde ansonsten tatsächlich einfach abrutschen. Andernfalls müsste die Oberfläche wieder angeraut werden, was dann schade um den gepflegten Nagel wäre.” So ist dann das klassische Rot oder ein wildes Design erst einmal Geschichte. Wer also absolut nicht auf Nagellack verzichten möchte, dem ist die japanische Maniküre nicht zu empfehlen. Allerdings wirkt es durch den Glanz so, als würdest du Klarlack tragen.
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