Ein ebenmäßiges Hautbild, feine Poren, ein frischer Teint. Wir möchten dir nicht zu viel versprechen, aber das beliebte Fruchtsäurepeeling kann dich auf dem Weg zu den vorherig genannten Eigenschaften an die Hand nehmen und begleiten.
Schau mal kurz raus, die meisten Blätter liegen bereits am Boden. Der perfekte Zeitpunkt also, denn grundsätzlich solltest du das Fruchtsäure-Treatment nur im Herbst und Winter durchführen lassen, da die Haut nach der Anwendung besonders lichtempfindlich und dünn ist. Damit ist aber noch lange nicht alles beantwortet – deshalb haben wir uns mit dem Beautyexperten und Kosmetiker Mathias Fiedler unterhalten und die wichtigsten Fragen geklärt.
Von Maja Dieckhoff
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1 Was ist ein Fruchtsäurepeeling?
Mathias beginnt für uns von vorn, denn das Treatment hat bereits vor einigen Jahren an Bekanntheit gewonnen: „Schon in den 60er-Jahren wurde wissenschaftlich erwiesen, dass Fruchtsäurebehandlungen gegen Pigmentstörungen und Hautunreinheiten wirken. AHA-Fruchtsäuren (Alphahydroxysäuren) sind Säuren, die tatsächlich häufig in Obst und auch Pflanzen enthalten sind.”
Säure klingt oft erst mal bedrohlich, Mathias erklärt uns aber, dass es in richtiger Dosierung und Anwendung unbedenklich ist. -
2 Wie wirkt es?
„Durch die Fruchtsäure werden die oberen abgestorbenen Haut- & Zellschichten abgetragen, dadurch wird die Dicke der Hornschicht reduziert”, erklärt Mathias. Die Poren wirken automatisch verkleinert und die Haut insgesamt gesünder sowie vitaler. „Das Fruchtsäurepeeling kann aber auch gegen die Zeichen der Zeit zum Einsatz kommen. Ein tolles Anti-Aging-Treatment, das die Bildung von Kollagen anregt. Die Haut ist geglättet und spürbar straffer. Auch Aknenarben können durch ein Fruchtsäure-Treatment reduziert und verfeinert werden.“
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3 Ablauf der Behandlung
Bevor’s so richtig losgeht, erfolgt eine Abreinigung sowie Tonisierung der Gesichtshaut. Weiter erzählt uns Mathias: „Im Anschluss erfolgt meist eine ausführliche Hautanalyse, um zu kontrollieren, ob bei dem*r Kund*in überhaupt ein Fruchtsäure-Treatment von Nöten oder sogar kontraindiziert ist. Im nächsten Step wird die Haut ausgereinigt, um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen. Nach der Ausreinigung wird die Fruchtsäure mit einem Pinsel aufgetragen. Je nach Hauttyp beträgt die Einwirkzeit 2-6 Minuten. Danach wird die Haut neutralisiert.”
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4 Für jede*n geeignet?
Die erfreuliche Nachricht: Das Furchtsäurepeeling ist grundsätzlich für jeden Hauttyp geeignet. Allerdings rät Mathias dir von dieser Anwendung ab, wenn du besonders sensible Haut hast. „Auch für Kund*innen mit einer aktiven Akne, einem Herpes oder anderen Entzündungen der Haut ist das Peeling leider tabu.”
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5 Wie sieht die Nachsorge aus?
Dadurch, dass die Dicke der Hornschicht verringert wird, ist die Haut in den darauffolgenden Tagen auch viel empfindlicher. Mathias sagt: „Direkt nach dem Treatment sollte das Gesicht mit einer Feuchtigkeitscreme mit Lichtschutzfaktor versorgt werden. Für mindestens 24 Stunden sollte auf Make-up verzichtet werden. Das Solarium ist für die nächsten Wochen ebenfalls tabu.” Welche Produkte für deine Heimpflege geeignet sind, erklärt dir der Profi im Anschluss der Behandlung. Außerdem möchte Mathias betonen, dass eine einmalige Anwendung kaum sichtbare Erfolge erzielt. „Das Fruchtsäurepeeling kann wahre Wunder bewirken, wenn dieses als Kur angewandt wird. Mit 3-5 Behandlungen im Abstand von 10-21 Tagen kann ein wirklich schönes, nachhaltiges Ergebnis realisiert werden.”
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