Die Verdunstung von Wassermolekülen kennen wir bereits aus der Physik. In der Kosmetik trifft die Verdunstung auf unsere Dermis zu und das Ergebnis ist trockene Haut. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Austrocknung der Haut beeinflussen können: Umwelt, zu grobe Reinigungsprodukte und irritierende Skincare-Tools. Was dabei passiert ist, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut aus allen Fugen gerät und die Lipide (Fette) entfernt werden. Den Prozess des Austrocknens der Haut, sprich der Verlust von Wasser aus dem Körperinneren an die Umgebung durch Verdampfung, wird auch als transepidermaler Wasserverlust (TEWL) bezeichnet. Wie man dagegen ankämpft? Mit der richtigen Feuchtigkeitscreme. Diese Inhaltsstoffe solltest du kennen.
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1 Inhaltsstoffe der Feuchtigkeitscremen
Trockene Haut, charakterisiert sich durch einen sehr hohen TEWL und meist durch eine schwächere Hautbarriere. Fettige Haut zum Beispiel, tendiert dazu, eine Barriere anhand der Talgdrüsen zu bilden. Was folgt, ist eine Minderung des Wasserverlustes in der Haut. Grundsätzlich setzen sich Feuchtigkeitscremen aus einem Mix aus drei Inhaltsstoffen zusammen, alle die TEWL entgegenwirken können (Okklusionen, Emollienzien (Weichmacher) und Feuchthaltemittel).
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2 Emollienzien
Bekannt als: Ceramide, Fettsäuren, Squalane, Kollagen
Sogenannte Emollienzien sind dafür bekannt, dass sie die Lücken zwischen den Hornzellen "glätten". Durch das Füllen der Rillen in der Hautbarriere wird verhindert, dass weniger Wasser verdunsten kann. Das Ergebnis ist dann oft geschmeidige Haut mit einem glatteren Erscheinungsbild. Zusätzlich bieten sie je nach Substanz einen Schutz gegen eindringende Keime.
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3 Okklusion auf Naturbasis
Leichte und herkömmliche okklusive Inhaltsstoffe inkludieren Silikone (verdunsten eher und bleiben nicht an der Hautoberfläche haften), Dimethicone sowie Jojobaöl und Niacinamide. Diese Produkte werden in der Regel als erstes und vor der intensiven Feuchtigkeitspflege/Serum aufgetragen. Zum Schluss kommen die schwereren okklusiven Inhaltsstoffe, auch bekannt als Petrolatum (Vaseline), Lanolin, Mineralöl oder Sheabutter.
Auch wenn die oben genannten Inhaltsstoffe gang und gäbe in der Kosmetik sind, sind sie langfristig nicht optimal und schaden zudem auch noch der Umwelt. Wenn möglich tendiere hier eher zu natürlichen Produkten und Alternativen auf pflanzlicher Basis. Elisabeth Green hat auf ihrem Blog eine praktische Liste zusammengestellt, die dir ein wenig Zeit beim Kauf von Pflegeprodukten erspart.
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