In den Bereich der therapierbaren Faktoren, die eine spezielle Massage erfordern, fallen Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen, Stoffwechseleinschränkungen, Sauerstoffmangel, Schmerzunempfindlichkeit oder ein geschwächtes Immunsystem.
Dazu kommt der nahtlose Übergang in den nervlichen Bereich. Wenn das vegetative Nervensystem zum Beispiel unter häufigem und erhöhtem Einfluss der Stresshormone Kortisol und Adrenalin steht, herrscht dringend Handlungsbedarf. Man stelle sich nur vor, man würde täglich von einem Rudel hungriger Wölfe gejagt, folgt selbst für den stärksten Menschen irgendwann der Punkt, an der Körper aufgibt. Stresshormone sind eigentlich dafür da, den Menschen zu schützen und blitzschnelle, lebenserhaltende Entscheidungen zu treffen. Wer kennt nicht den lockeren Spruch: Ich bin auf der Arbeit, nicht auf der Flucht. Da ist was Wahres dran.
Sind dagegen Depressionen und Burnout bereits aufgetreten, folgen psycho-aktive Massagen. Die zeichnen sich durch besonders sanfte und weiche Knetbewegungen, Streichungen sowie beruhigend positiven Hautkontakt aus. In nahezu allen Kulturkreisen sind solche Geborgenheitsmassagen seit Urzeiten bekannt. Schon mal gesehen, wie relaxt Affen bei der gegenseitigen Fellpflege wirken? – Dieses Grooming und therapeutische Massagen sind durchaus sinnverwandt.
Freilich gibt es bei Treatwell auch Experten für Defizite innerer Organe wie Leber, Galle, Darm, Schilddrüse und andere Hormonspenderorgane. Sie zählen zum Spezialistenfeld, das sich auch geschlechtsspezifischer Themen annimmt. Gerade Frauen greifen gerne auf ganz gezielte Massagen zur Minderung von Beschwerden zurück. Allerdings sollte man derlei nicht einfach nach Selbstdiagnose buchen, sondern vorher mit einem Arzt oder Therapeuten über den Sinn der Behandlung sprechen.