Meist wird mit Permanent-Make-Up nur dort gearbeitet, wo wirklich große Unzufriedenheit bei den zu Behandelnden besteht und mit einfachem Tages- oder Abend-Make-Up kaum eine Verbesserung erreicht werden kann. Lichte Wimpernkränze, zu schmale Lippen oder zu feine Augenbrauen gelten als die Hauptbehandlungsfelder. Bei der Farbwahl und der Form ist insbesondere bei der ersten Behandlung ein intensives Vorgespräch mit einer klaren Festlegung der Resultate nötig. Ein paar Stunden oder mehrere Sitzungen sollte man also schon bereit sein zu investieren.
Empathie, genaues Zuhören und absolutes Fingerspitzengefühl sind die wichtigsten Fähigkeiten, die ein Kontur-Make-Up-Profi mitbringen muss, damit sich die vorwiegend weibliche Kundschaft mit reichlich eigener Make-Up-Erfahrung wohl und in besten Händen fühlt. Aufklärung ist wichtig, zumal beim Permanent-Make-Up regelmäßige und häufige UV-Strahlung das Behandlungsergebnis in seiner Lebensdauer deutlich einschränken kann. Auch wer sich selbst zuhause nach wie vor mit eigenen Make-Up-Ergänzungen noch hübscher machen möchte, braucht eine genaue Anleitung.
Gesundheitliche Informationen sowie die klare Nennung von Risiken und Kontraindikationen gehören ebenfalls zu den Pflichten, die ein Behandelnder erfüllen muss. Denn mit dem richtigen Farbton und der zum jeweiligen Gesichts und Typ passenden Form der Konturierung ist lediglich der künstlerische Anspruch abgedeckt. Absolute Sauberkeit und desinfizierte Werkzeuge verstehen sich von selbst, weshalb viele Permanent-Make-Up-Studios spezialisiert sind und für die Behandlung absolute Ruhe sowie Intimität versprechen.
Kundinnen, die erst einmal ein Studio gefunden haben, mit dem sie absolut zufrieden sind, werden es nicht freiwillig wechseln, auch wenn man sich nur etwa einmal im Jahr sieht, um den Zustand der „Tätowierung“ zu checken.