Wer ein Kind zu lange auf die Behandlung warten lässt, der hat in der Regel schon schlechte Karten. Daneben kommt es besonders auf Empathie und Warmherzigkeit an. Echte Kinderschnitt-Profis binden die kleinen Kunden, sobald diese mitreden können, aktiv ins Geschehen mit ein. Sie haben genauso wie Erwachsene das Recht, im Spiegel zu sehen, was da auf ihrem Kopf passiert und was dabei herauskommt. Und natürlich dürfen die Kids auch Wünsche äußern, die zumindest besprochen und wenn möglich auch beherzt werden.
Unnötige Ablenkungsmanöver wie laufende Fernseher oder haufenweise Spielzeug können das Kind vom eigentlichen Geschehen ablenken und es unruhig machen. Was zur Folge haben kann, dass es einige krumme Kanten auf dem Kopf gibt. Unschön, mindestens genauso wie fies piksende Schnitthaare auf Nase und Wangen.
Bis zum Alter von rund vier Jahren funktioniert das Kürzen der Haare auf dem elterlichen Schoß am besten. Für ältere und neugierige Nasen haben einige Salons kleine Polster vorbereitet oder fahren den Stuhl einfach ein sattes Stück nach oben, so dass auch die Jungs und Mädels den Prozess beobachten können.
Waschen ergibt hingegen meist erst ab einer gewissen Körpergröße Sinn, um mit dem Kopf perfekt ins Waschbecken zu gelangen. Bei kleinen Kindern reicht es völlig aus, die jeweilige Haarpartie immer wieder mit einer Sprühflasche einzufeuchten. Ein Spritzer kaltes Wasser macht Spaß und kann auch vom Kind selbst übernommen werden.
Geföhnt und gestylt wird in Absprache mit den Eltern oder den größeren Kindern selbst. Hier kann man sich als Eltern auch den ein oder anderen Styling-Trick abschauen. Bei ganz viel Geduld oder ein paar Euro extra gibt es eine hübsche Flechtfrisur für Mädchen obendrauf. Gezahlt wird in der Regel ein einheitlicher Kinder-Preis, wobei manche Salons nach dem Kindesalter die Preise variieren und beispielsweise für Kinder bis Grundschulalter einen niedrigeren Betrag verlangen. Es lohnt sich also in jedem Fall, vorher zu fragen, was die Gute-Laune-Behandlung kosten soll.