Lange vorbei sind die Zeiten, in denen es in Friseursalons nach Ammoniak und anderer Chemie roch. Moderne Salons untermalen ihr helles und schickes Ambiente mit natürlich harmonischen und erfrischenden Duftnoten aufwendig designter Pflegeprodukte, die inzwischen selbst aus Australien, Südamerika und von kleinen US-Marken importiert werden.
Während Massenprodukte aus dem Supermarkt oft ein Konglomerat an zahllosen Wirkstoffen beinhalten, lesen sich die Ingredienzen auf der Rückseite der Salonprodukte meist sehr übersichtlich. Erfreulich: Immer häufiger kommen Naturprodukte und hochwirksame Spezialprodukte auf den Markt. Nicht ohne Grund. Denn, Ladies und Gentlemen, je individueller und spezifischer unsere Haarprobleme werden, desto genauer dosierte und spezialisierte Pflege wollen sie. Das kostet.
Zu den Entwicklungskosten kommt noch das Fachwissen des Friseurs. Denn der greift niemals zu irgendeiner Kur im Regal. Zunächst analysiert er die Haare und fragt nach den Bedürfnissen seines Kunden. Dann wird die richtige Menge in der passenden Form und Technik aufgetragen, einmassiert, wirken gelassen. Den positiven Erfolg spürt und sieht man in der Regel sofort und er hält manchmal sogar ein paar Haarwäschen später noch an.
Wäre das nicht so, hätten kleine Start-up-Marken wie zum Beispiel Olaplex (eine spezielle Pflege für coloriertes Haar) es nie so weit gebracht, dass sie heute jeder kennt. Große Marken gehen mit ihren Salon- oder Profi-Produkten genauso aufwendige Wege. Heraus kommen Präparate, die auch kombinierbar sind, um wirklich das Beste für unsere Haare herauszuholen. Und die sind ja nicht nur Flirtfaktor, Aushängeschild von Stil und Eleganz, sondern auch ganz pragmatisch Spiegel unseres Wohlbefindens.
Es kommt gar nicht so selten vor, dass wir mit unserem Lebenswandel unserem Haar krassen Schaden zufügen. Ist es da nicht mehr als recht und billig, ihm gezielt und direkt ein wenig Erholung zukommen zu lassen? Im Idealfall tiefenwirksam und dauerhaft durch regelmäßige Pflege-Sessions beim Profi.